Vor allem für die zukünftigen Abschlussklassen werden Themen wie Zukunft und Glück im Leben immer präsenter. Deshalb konnten wir als gesamte Jahrgangstufe 11 bei einer Exkursion in das Hygienemuseum Antworten auf entsprechende Fragen finden. Am 07. November fuhren also schließlich die zwei Ethikkurse sowie die Religionskurse mit drei Fachlehrern mit dem Zug nach Dresden.
Angekommen in dem 1912 gegründeten Museum bildeten wir zwei Gruppen und belegten somit jeweils entweder Glücks- oder Zukunftsworkshop. Geleitet wurden diese je von einem Mitglied des Teams des Deutschen Hygienemuseums.
Von der einen Hälfte der Jahrgangsstufe wurde die Ausstellung „Hello Happiness – Glück in Zeiten der Krise“, welche nur noch bis November zu sehen ist, besonders in den Fokus gerückt. Zuerst wurden dabei die Denkweisen der Schüler spielerisch geändert, sodass sie sich folglich ganz auf das Projekt einlassen konnten. Daraufhin haben wir das Glück in Zeiten der Krise gesucht und in diesem Zusammenhang gelernt, positive Erkenntnisse aus Krisensituationen wie dem Klimawandel zu ziehen. Bei einer anschließenden Audioguidetour durch die Ausstellung lernten wir, wie verschiedene Menschen Glück definieren und sich durch beispielsweise Sport, Tanz und Musik entspannen. Durch Geschichten und die gewonnenen Erkenntnisse wurde uns also vermittelt, dass jeder Mensch anders sein Glück findet und für sich selbst definiert. Wichtig hervorzuheben ist dabei auch, dass man auch in Zeiten der Krise glücklich werden kann.
Währenddessen ging es für die andere Hälfte der Schüler in die Dauerausstellung des Museums „Abenteuer Mensch“. Dort erkundeten wir in kleinen Gruppen die sieben Themenräume und stellten uns anschließend gegenseitig unsere Arbeitsergebnisse vor. Das bedeutet, dass wir uns gemeinsam zum Beispiel dem Beginn und dem Ende des Lebens gestellt haben. Dabei spielte natürlich auch die Gestaltung des Lebens eine wichtige Rolle, somit gab es auch Gruppen, die sich mit den Themen Ernährung, dem Lernen oder dem Zusammenleben in der Gesellschaft näher auseinandergesetzt haben. Insgesamt konnten wir den Menschen in der Gegenwart mit Ausblicken auf die Zukunft kennenlernen. Abgeschlossen haben wir den Workshop ähnlich wie wir ihn auch schon begonnen hatten, indem sich die Schüler zu verschiedensten Fragen und Thesen positionierten und somit ihren eigenen Standpunkt zu Themen der Zukunft verdeutlichen konnten.
Im Anschluss hatten sich die Schüler sowohl innerhalb der Projekte als auch außerhalb der Gruppen sehr viel zu erzählen und hatten somit die Möglichkeit sich untereinander auszutauschen.

Zusammengefasst war diese Exkursion ein voller Erfolg und brachte sicherlich jeden dazu seine Sichtweise auf das Leben einmal zu überdenken. Das Deutsche Hygienemuseum in Dresden hat uns also neu inspiriert und ist auf jeden Fall weiterzuempfehlen.

H. Kaltenbrunn / Schülerin der Jahrgangsstufe 11

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