Die Gedenkveranstaltungen anlässlich des Volkstrauertages in Wilthen und Tautewalde gestalteten Kantianerinnen mit einem Liedbeitrag mit.
Bürgermeister Herfort hatte zu den Veranstaltungen eingeladen. Herr Herfort ordnete in seiner Rede die Denkmäler für die Toten der vergangenen Kriege in Wilthen bzw. Tautewalde historisch ein und erinnerte an die Kriege der Gegenwart mit der dringenden Aufgabe der Politik, zügig Lösungen zu finden, bevor er das Totengedenken verlas. Pfarrer Sittner mahnte anschließend mit einem Gebet zum Frieden. Der Wilthener Posaunenchor und Reservisten (ehemalige Soldaten) sowie aktive Soldaten der Bundeswehr beteiligten sich als Ehrenposten/-formation am Gedenkort sowie bei den Kranzniederlegungen an den Denkmälern.
Die deutschen und ukrainischen Kantianerinnen (Klasse 6 und 10) sangen nach den Redebeiträgen das Lied „Bella Ciao“ in einer modernen deutschen Übersetzung und in diesem Jahr erstmalig a cappella. Die Textzeilen „Eines morgens als wir erwachten, fielen sie über uns her.“ bzw. „Und wir kämpften um Leib um Leben, doch der Tod saß im Genick.“ verwiesen auf die erschreckende Aktualität des Liedes mit der russischen Besetzung der Krim (2014), der russischen Invasion in der Ukraine (2022) und dem Überfall der Hamas-Terroristen auf Israel (7. Oktober 2023).
Im Totengedenken verlas Herr Herfort als letzten Absatz:

„Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung
auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern,
und unsere Verantwortung gilt dem Frieden
unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.“* (19.11.2024)