Von L. Seifert und M. Schwarz. Am 31.08.2025 war es endlich soweit – unsere Studienfahrt in die italienische Hauptstadt konnte beginnen. Voller Aufregung und Vorfreude startete am Vormittag gegen 10.30 Uhr für 40 Schülerinnen und Schüler, sowie 4 Lehrkräfte unserer Schule endlich die Reise nach Rom, in die ewige Stadt. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11 hatten die Möglichkeit, Unterricht mal ganz „praktisch“ zu erleben. Eine Reise in die Stadt der Geschichte, Kunst und Vielfalt, die für Jeden etwas zu bieten hat und somit eine ganz besondere Erfahrung für uns darbot.
Nach einer fast 20-stündigen Busfahrt erreichten wir gegen 5 Uhr morgens unser Ziel, den Stadtrand von Rom. Unser erster Weg führte uns in das Zentrum der Innenstadt – zum Herz von Rom, dem Colosseum. Dort hatten wir 3 Stunden Zeit für eine ausgiebige Besichtigung. Außerdem hatten wir die Möglichkeit, den ersten Themenvortrag einiger Schüler zu hören. Unser nächster Programmpunkt am ersten Thementag „Antikes Rom“ führte uns zum Circus Maximus, der Tiber-Insel, auf das Forum Boarium sowie zu weiteren Sehenswürdigkeiten. Bei viel Sonnenschein und warmen Temperaturen bot uns der erste Tag viele tolle Eindrücke.
- Sonnenaufgangsstimmung am Colosseum
- Im Colosseum
- Circus Maximus
- Forum Boarium
- Forum Romanum
Am nächsten Morgen stand der zweite Thementag „Christliches Rom“ auf dem Programm. Der Tag begann mit einer Besichtigung und kurzen Führung in den christlichen Katakomben, welche sehr interessante Informationen bereithielt. Anschließend fuhren wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Vatikanstadt mit Besichtigung des Petersdoms. Viele Schüler bestiegen die Kuppel des Peterdoms und hatten somit den perfekten Blick über die Stadt. Doch auch von innen beeindruckte der Petersdom mit seiner unglaublichen Schönheit, Größe und Pracht. Danach hatten wir die Wahl zwischen den Vatikanischen Museen, der Besichtigung der Engelsburg oder etwas Freizeit, bei der jeder seinen Interessen nachgehen konnte. Dieser Tag war sicher für viele von uns ein besonderes Highlight dieser Reise.
- Im Petersdom
- Blick auf die Kuppel
- Blick von der Kuppel
- Freskenmalerei im Vatikan
Der Mittwoch begann für uns schon früh. Dieses Mal war unser Ziel nicht Rom, sondern der Vesuv mit seiner atemberaubenden Landschaft. Der spektakuläre Aufstieg auf den Vulkan führte uns zu einem unfassbaren Ort. Auch hier konnten wir durch Vorträge von Mitschülern unser Wissen um die Bedeutung dieses Ortes erweitern. Der fantastische Blick über Neapel und die Amalfi-Küste brachte uns alle zum Staunen. Im Anschluss fuhren wir zur Ausgrabungsstätte nach Pompeji. Hier konnten wir die Überreste der Stadt besichtigen, die der Vulkan beim Ausbruch 79 n. Chr. gänzlich verschüttet hatte. Wir hatten die Möglichkeit, historische Ausgrabungen zu besichtigen. Einige Schülerinnen und Schüler erzählten uns wichtige Fakten zum Leben in dieser Zeit, was diesen Ort für uns sehr nahbar und lebendig machte.
Dieser Tag hat uns sehr zum Nachdenken angeregt, sodass wir die vielen verschiedenen Eindrücke auf unserer dreistündigen Rückfahrt verarbeiten konnten. Am Abend ließen wir den Tag gemütlich ausklingen – manche waren am Campingplatz im Restaurant essen, manche saßen vor ihren Bungalows zusammen oder unterhielten sich beim gemeinsamen Kochen.
- Kantianer auf dem Vesuv
- Blick auf Neapel
- Originale Essensausgabe
- Hauptstraße in Pompeji
An unserem letzten Tag in der Landeshauptstadt Italiens besichtigten wir die Sehenswürdigkeiten des „Barocken Roms“. So führte uns der Weg unter Anderem zu Tourismusmagneten wie der Spanischen Treppe, dem Trevi-Brunnen und dem Pantheon. Dort glühten nicht nur die Köpfe vor Sonnenbrand, sondern auch die gezückten Handys wegen der zahlreichen Erinnerungsfotos. Danach hatten wir die Möglichkeit, die Stadt noch einmal ganz individuell zu erkunden und einen letzten Eindruck von der Stadt und schöne Erinnerungen zu erhaschen.
- Abschlussfoto Kantianer in Rom
- Spanische Treppe
- Trevibrunnen
- Pantheon
Am Abend machten wir uns mit etwas Verspätung, müde und erschöpft auf den Weg in Richtung Heimat. Wir konnten die verspätete Zeit wieder aufholen, da es auf der Straße „gut lief“, sodass wir pünktlich gegen 13 Uhr in Wilthen ankamen.
Wir danken unseren beiden Busfahrern, die uns bei unserer Reise begleiteten und uns immer sicher und pünktlich zu unseren Zielen brachten.
Ein weiterer großer Dank gilt den Lehrerinnen und Lehrern, die uns bei dieser Reise begleitet haben und die Verantwortung für den problemlosen Ablauf übernommen hatten. Insbesondere möchten wir uns im Namen aller teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bei Frau Adler für die sehr gute Organisation, die Planung und Leitung dieser Projektfahrt bedanken. Nur aufgrund vieler investierter Stunden Vorbereitungszeit konnte diese Reise ein voller Erfolg werden.
Abschließend können wir sagen, dass die Studienfahrt nach Rom…
… eine Reise war, die für immer in unserer Erinnerung bleiben wird.
… eine Reise der Vielfalt war.
… eine Reise war, die Geschichte für uns erlebbar gemacht hat.
… eine Reise war, die von Abenteuern und neuen Erkenntnissen geprägt war und uns in vielen Dingen weitergebracht hat.
Unsere Romfahrt 2025 war für uns ein spektakuläres Erlebnis. Wir können sie sehr weiterempfehlen und bedanken uns für die einmalige Gelegenheit, die uns geboten wurde.
L. Seifert (Kl.10) und M. Schwarz (Kl. 10), Teilnehmerinnen der Studienfahrt nach Rom