Antoine de Saint-Exupéry schrieb einst: „Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“

Welche Herausforderungen in diesem zu Ende gehenden Schuljahr zu bewältigen waren, konnte niemand voraussehen. Und allen Schwierigkeiten zum Trotz haben unsere Abiturienten sich mit dem erfolgreichen Abschluss des Abiturs einen Weg eröffnet, der ihnen alle Möglichkeiten bietet, ihr Leben – auf sich selbst vertrauend – erfolgreich zu gestalten.

Da in diesem Frühjahr alle bisherigen Gewissheiten durch „Corona“ nichtig waren, wurde – nur für den Fall, dass es erlaubt würde, – ein passender Rahmen für die Übergabe der Reifezeugnisse gesucht und dank einer Idee der Schüler und mit Unterstützung der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Wilthen und deren Pfarrer Christoph Pyka gefunden: die Kirche. Der großzügige Raum ermöglichte die Organisation entsprechend den gegebenen Sicherheitsrichtlinien, und jeder Abiturient setzte sich nach dem feierlichen Einzug zu seinen Eltern, die mit persönlichen Namensschildern platziert worden waren.
Die Zeugnisverleihung selbst wurde künstlerisch umrahmt von Darbietungen unserer Schüler, und so erhielten die Abiturienten in sehr feierlicher Atmosphäre nach einer kurzen Rede ihres Tutors ihre Reifezeugnisse aus der Hand von Frau Jacob, der stellvertretenden Schulleiterin. Unsere Jüngsten übergaben stolz als Blumenkinder traditionell eine Blüte an die Ältesten, wenn auch manchmal die Überreichung etwas akrobatisch ausfiel, da die Armreichweite schließlich den Sicherheitsabstand überbrücken musste.

Die leistungsbesten und die aktivsten Schüler des Jahrgangs sowie diejenigen Schüler, die im mathematisch-naturwissenschaftlichen bzw. gesellschaftswissenschaftlichen Bereich Außerordentliches geleistet haben, erhielten Auszeichnungen durch den Bürgermeister der Stadt Wilthen, den Förderverein unseres Gymnasiums und unsere Partner, die Kreissparkasse Bautzen und die TRUMPF Maschinenbau GmbH Neukirch.

Nach dieser Feierstunde luden die nun ehemaligen Schüler zu einem Sektempfang im Campus bei den Turnhallen und dankten ihren Tutoren und Fachlehrern. Der Abend ging zu Ende mit Gesprächen in angenehmer, lockerer Atmosphäre und ließ fast vergessen, welch große Anstrengungen notwendig gewesen waren, damit dieses Schuljahr, dieser Tag so freundlich ausklingen konnten.